Musik
Die wunderbar eigensinnigen Textwelten des Herrn Weyerer treffen auf treibende Pianopassagen, groovige und folkig melancholische Gitarren und frische Beats. „World let´s hug the A**holes“ lautet der Titel dieses Albums und ob dieser Gedanke in diesen Tagen nur noch eine naive hippieeske Utopie ist, oder schon immer war, auch dazu wird die Band sich sicherlich äußern, auf einem ihrer Konzerte, denn der Live-Kalender des Duos füllt sich wieder.
Singles aus dem aktuellen Album:
"Die Welt hat Kratzer (komm wir tanzen sie raus)"
Es geht sowas von bergauf gerade und doch sind wir durch die Pandemie geschlittert, und haben alle größere oder kleinere
Blessuren und Schrammen einstecken müßen. Und wir haben all die Grabenkämpfe und die Angst um uns herum erlebt. „Die Welt hat Kratzer“ ist eine unmelancholische Momentaufnahme, ein
energetischer Song. Und vielleicht müssen wir uns jetzt erstmal schütteln, das Ganze aus unseren Gliedern zappeln, den Schmutz zur Seite fegen, durchatmen und den Blick wieder etwas
klären.
Zorrocape (für S.)
Ein Lied für HeldInnen mit Maske und Cape. Ein Liebeslied. Für die, die nicht aufhören können diese Welt zu retten. Im Großen und im Kleinen. Auch wenn sie sich oft auf verlorenem Posten wähnen. Wie eine Traumsequenz beschreibt der Text eine Szene am Strand von Ahrenshoop. Eine junge Mutter mit ihren zwei Jungs und ein flüchtiger Blick, der plötzlich eine ganz andere Welt eröffnet... Wir featuren in diesem Song die grossartige Berliner Schauspielerin und Sängerin Le-Thanh Ho . Und diese Zusammenarbeit ist nicht zufällig, da Stefan auch ihr neues Album produziert, das 2021 erscheint.
Und ja, alle, die Stefan eine wenig kennen, werden ahnen, wem er diesen Text gewidmet hat...
Wildes Herz
Endlich geht es weiter mit den Songveröffentlichungen aus dem Kupfer`schen Sammelalbum. Das Remake eines Liedes der Kapelle Weyerer, der früheren Formation vom Kupfergitarristen und Sänger, geht für den Juni ins Rennen. „Wildes Herz“ ist ein Song über Anpassung und Freiheit. „Die Dompteure saßen lustlos auf dem Sofa - es war alles schon gezähmt in ihrer Welt. Dort gab es nur mehr brave halbe Herzen und zahme, fade Lieder - ungezählt“
Dazugehören und gefallen oder anders bleiben, Halbherzigkeit oder Aufrichtigkeit - vermeintliche Widersprüche, die gar nicht so leicht vereinbar scheinen in der Welt des Funktionierens und „Erwachsenseins“.
Ein Song über den unbezwingbaren Funken Aufstand in uns allen, der uns hilft, uns treu zu bleiben. Kraftvolle Slide - Gitarren und ein widerspenstiger Synthie treffen auf energetische Drums, die der Münchner Drummer Andy Lind beisteuerte. Fotos von Sarah Schill begleiten das Artwork. Produziert hat Stefan Weyerer und abgemischt wurde von Stefan Weyerer und Franz Erl im „Grandezza“ und „Highline-Studio“
Der Drummer zählt ein
„Der Drummer zählt ein“ ist die dritte Veröffentlichung aus dem neuen Sammelalbum von Kupfer. Der Song ist eine Liebeserklärung an das Leben als Band und das Leben auf Tour und eine Verneigung vor der Musik an sich.
„In dieser manchmal bleiernen Zeit wollten wir uns daran erinnern wie es dann ist, wenn man auf die Bühne geht - mit Konfetti im Bauch und Herz - und es endlich losgeht: Der Drummer zählt ein und es gibt kein f*** Problem.“ So beschrieben es die Jungs von Kupfer. Die beiden Songkumpanen Stefan Weyerer und Nick Flade haben in den verschiedensten Formationen nämlich schon so einiges erlebt von den großen bis zu den kleinsten Bühne dieser Welt und konstatieren im Song: „Was für ein Job, wir schenken der Welt, dass wir Spinner sind.“
Und so erzählt der Text von Ankommen im Club am Nachmittag, von Aufbau und Soundcheck, all dem vielen Kaffee und von diesem heiligen Musiker - Moment: ,„Der Drummer zählt ein, wir beginnen zu schweben und los - so waren wir immer schon am besten.“
Eine soulig - funky Retrogitarre, ein überraschend hymnischer Refrain und natürlich sehr groovige Drums zeigen das Duo von seiner energetischen, unmelancholischen und kraftstrotzenden Seite.
Und weil ein Youtube - Video von einer Samstagabend - Kult - Fernsehsendung aus den siebziger Jahren mit Peter Frankenfeld als Moderator und dem „Deutschen Fernsehballet“ den Kupfersänger nachhaltig beeindruckt hat, weiß man jetzt auch warum Stefan Weyerer singt: „Musik bleibt. Musik bleibt Trumpf.“
Produziert hat Stefan Weyerer, abgemischt wurde von Franz Erl und der Drummer ist: Manfred Mildenberger.
Story zum Video:
Wegen der ganzen Coronasache bespielten wir eine ziemlich aussergewöhnliche Bühne, fernab der Stadtwelt: Ein altes (leeres) Pool in den Bergen bei Schliersee. Mit dabei der Drummer Manfred Mildenberger, der auch schon auf vielen Kupfer- Songs im Studio trommelte. Die Künstlerin Selina Peterson aus Halle kreierte dann die beiden Tänzer, die ab der Mitte des Songs zu uns ins Pool kommen...so wurde die Party doch noch etwas größer.
World Let`s Hug The A**holes
Update April 22:
In diesen Tagen ist es schwer diesen Gedanken überhaupt zu denken. Ist der Pazifismus nur noch eine schale Hippie-Idee? Trotzdem hier der Infotext zum Song aus dem letzten Jahr:
Da sind sie nun die A**holes dieser Erde. Die großen und kleinen in den "Machtpositionen" und die Internet-Hetzer im Alltag. Wie gehen wir mit Ihnen um? Oder noch besser: Wie werden wir sie wieder los? Einfach gewähren lassen? NEIN!
Vielleicht ist das "Umarmen" im Wortsinne eine den Jesus` dieser Erde vorbehaltene Utopie. Aber: "Meinen Hass bekommt Ihr nicht" sagt ein Angehöriger eines Opfers des Bataclan- Theater Attentats. Was für eine Aussage!
Denn wenn wir uns von der Negativität der A**holes vergiften lassen, wenn wir zurückhassen, drehen wir nur weiter am großen Rad der menschlichen Abgründe und Aggressionen. Und werden über kurz oder lang selbst zu A***holes.
Ein utopisches Hippielied zur Überflüssigmachung der A**holes dieser Welt!
Im Motor unsrer Seele
Im ersten Titel „Im Motor unserer Seele“ verschmelzen deutschsprachiger Singer - Songwriter - Stil mit Beat, groovigen Gitarren und einem Hauch von Retroelektroniksounds.
„Wir verloren auf hoher See unseren Kapitän - doch dies hier ist keine Ballade, sondern ein Lied zum Weitergehen“ singt Gitarrist und Sänger Stefan Weyerer. Nachdem in seinem nahen persönlichen Umfeld „mehrere Menschen diesen Planet unerwartet früh verlassen mußten“ schrieb der Münchner diesen Song und packte den Text ganz bewusst in ein grooviges, treibendes und leichtfüssiges Arrangement - als Kraftspender für sich selbst, seine Freunde und Familie. Produziert wurde der Song von den Kupfer-protagonisten Nick Flade und Stefan Weyerer und aufgenommen in den Kupfereigenen Projektstudios „Grandezza“ und „84er“. Nick Flade - üblicherweise an den Tasten - übernahm hier auch den Part des Drummers. Abgemischt haben Stefan Weyerer und Franz Erl. Street-Fotos von Sarah Schill begleiten das Artwork des Sammelalbums.
Single in Coop mit dem Curves Magazin
"48 Stelvio" in Coop mit dem Curves Magazin
Der Song „48 Stelvio“ beweist, dass die beiden Songkumpanen sich auch im Alternative und Independent Pop mächtig wohl fühlen. Mit dieser Hommage an die Magie des Stilfser Jochs und seinen 48 Kehren, wagt sich Sänger und Gitarrist Stefan Weyerer, bisher mit hochkarätigen deutschen Texten unterwegs, zur Abwechslung mal an englische Lyrics:
Eine Fahrt in den Sonnenaufgang, eine große Liebe und 48 Kurven.
Das für spektakuläre Aufnahmen von Bergpässen und Roadstories bekannte „CURVES MAGAZIN“, suchte für sein neues Video von der Stilfserjochstrasse, den ganz speziellen Soundtrack und wurde bei dem spannenden neuen Duo aus München fündig. Diesmal produzierte Weyerer selbst und der zweite im Bunde, Nick Flade, veredelte mit Moogsounds, Retroelektronik und Tastenarbeit die neue Single. „48 Stelvio“ ist ein erster Vorgeschmack auf das neue Kupfer-Album , an dem die beiden Kumpanen gerade arbeiten.
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"48 Stelvio"
„48 Stelvio“, the current release of KUPFER, proves how smooth the Duo masters also the field of Alternative and Independent Pop. In this hommage to the magic of the Stelvio-pass with its 48 curves, singer Stefan Weyerer performs in english lyrics for the first time.
“CURVES MAGAZIN“ known for unique photographs of mountain passes was looking for a special musictrack for their new video - and found the perfect match in the sound of KUPFER. Stefan Weyerer produced the song himself, whereas his companion Nick Flade contributed electronic arranges and keyboards. „48 Stelvio“ is also a preview for the upcoming KUPFER – Album.
Debutalbum
"Der fette Tanz des Lebens"
“Da steht einer, der die Ungereimtheiten des Lebens besser in Worte fassen kann als alle Söhne Mannheims zusammen“ behauptet die Süddeutsche Zeitung von Stefan Weyerer und schreibt weiter: „berückend verrückt“.
Zusammen mit seinem Kollegen und Freund, dem Multiinstrumentalisten und Produzenten Nick Flade packt der Ex-Berliner Münchner nun die hochgelobten Weyererschen Textwelten in ein neues „shabby chiques“ Klanggewand: Da trifft Singer/Songwriter auf Beat, Retro-Elektroniksounds und ein 70`er Jahre Oldschool Stagepiano. Lässig und berührend.
Der „fette Tanz“ macht Spass, scheut sich nicht in die Untiefen zu blicken und strotzt nur so vor Eigenheit. „Nur mitten rein in den ganzen Tanz, aber nicht überrollen lassen!“ lautet die Devise.
Auf dem Debutalbum des Duos findet man groovende Protestsongs wie die „Welt als Wolf“, Liebesanträge der ganz eigenen Art in „Alleinsein tut nicht Not“ oder die lapidare Feststellung „Normalsein ist Wahnsinn“.
Mit viel Esprit kratzt der „Fette Tanz“ am ohnehin porösen Lack der Zeit und findet-unter vielen Schichten und hinter trügerischen Masken-einen Glanz, der strahlt.